Im letzten Post habe ich mich für das rege Interesse am Podcast “Kultur wandle Dich!” bedankt und versprochen, eine etwas ausführlichere Zusammenfassung der Folgen zu posten, eine Inhaltsübersicht sozusagen. Den Podcast gibt’s auf allen großen Plattformen und natürlich hier.
1. Welche neurowissenschaftliche Erkenntnisse gibt es?
Das Thema Unternehmenskultur beginnt bei uns im Gehirn: neue Erkenntnisse der Neurowissenschaften zeigen, dass so etwas wie Unternehmenskultur tatsächlich im Gehirn nachweisbar ist und unsere Handlungen maßgeblich mit steuert (Flg. 7). Weiterhin konnte man sogar nachweisen, dass bei stressbehafteter Kultur der IQ der Mitarbeiter temporär signifikant sinkt (Flg. 13).
2. Was bedeutet Unternehmenskultur(wandel) für… den Einzelnen?
Jede Art von Veränderung beginnt naturgemäß bei dem Individuum selbst. Aber umgekehrt kann auch jeder einzelne von uns dazu beitragen, Kultur zu verändern (Flg. 2). Dazu ist natürlich ein entsprechendes Empowerment nötig, das sehr unterschiedlich aussehen kann (Flg. 4). Es könnte zum Beispiel durch spielerische Elemente unterstützt werden (Flg. 8), oder durch tiefe Reflexion, bei der man das Ego “aus dem Raum schickt” und beobachtet, was übrig bleibt (Flg. 9 und 10). Was auch immer die Änderung an Neuem bringt, es bedarf auch immer des Weglassens alter Verhaltensmuster (Flg. 11).
3. … für ganze Teams und Unternehmen?
Unsere VUKA-Welt (Volatilität, Unsicherheit, Komplexität, Ambiguität) erfordert mehr unternehmerischen Wandel als je zuvor (Flg. 12). Unternehmen dabei als lebende Organismen anzusehen und sie auch als solche zu behandeln, kann die Nachhaltigkeit des Wandels maßgeblich unterstützen (Flg. 5). Welche Rolle dabei der Kommunikation zukommt und wie gut sie gemacht sein kann, besprechen wir in Folge 6. Nicht immer sind es die perfekten Manager:innen und Umgebungen, die eine hohe Resilienz und Veränderungsintelligenz hervorbringen, manchmal haben auch toxische Situationen ihr Gutes (Flg. 15). Sich dessen bewusst zu sein und eine unternehmensweite Achtsamkeit zu entwickeln, ist allerdings unabdingbar (Flg. 3). Dabei ist es durchaus hilfreich, ein wenig Startup-Kultur “on Steroids” mit einzubringen (Flg. 14). So können auch schwierige (bis unmögliche) Aufgaben wie die kulturelle Integration großer Unternehmen gelingen (Flg. 1).
4. Was ist der Ausblick für unsere Arbeitswelt?
Am Ende geht es um nichts Geringeres, als eine mutige Vision für die neue Arbeitswelt zu schaffen, die Brave New Work, die sich durch digitale Arbeitsweisen, hybride Bürokonzepte und agile Methoden auszeichnet (Flg. 16).
Ich hoffe, dass Euch die erste Staffel gefallen hat und Ihr auch in Zukunft dem Thema Kulturwandel ein Ohr schenkt.